BUGA im Juni und Juli 2011


Obwohl bei der Buga erst Halbzeit ist, sprechen die Organisatoren bereits offen über die Zeit danach. Besonders mögliche Zukunftsoptionen für die Seilbahn bewegen die Gemüter. Und so kam es, dass bei der Zwischenbilanz der Veranstalter am Freitag die erstaunliche Besucherzahl von bislang rund 1,64 Millionen fast eine Nebenrolle spielte. Denn rund um das neue Wahrzeichen von Koblenz gibt es neue Erkenntnisse. Bleibt die Seilbahn am Ende doch in Koblenz? Auch wenn es derzeit keine Antwort auf diese Frage geben kann, bewegt sich hinter den Kulissen offenbar einiges. Stadt und Betreiber haben Sondierungsgespräche geführt. Zwar kann und will die Firma Doppelmayr erst verbindliche Aussagen machen, wenn die betriebswirtschaftliche Analyse aus dem Jahr 1 nach der Buga – also frühestens im Oktober 2012 – vorliegt, doch gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Seilbahn so umzurüsten, dass sie sich auch in frequenzschwächeren Monaten rentiert. Technisch machbar ist zum Beispiel der Einbau einer Weiche, mit der sich vier Gondeln aushängen und bei Bedarf wieder einhängen lassen. Auch dürfte bei einem regulären Betrieb nach der Gartenschau weniger Personal erforderlich sein. Gehören bislang 23 Mitarbeiter zur Kernmannschaft, könnte man nach 2012 mit gut der Hälfte des Personals auskommen.

 

RZ Koblenz und Region vom Samstag, 16. Juli 2011, Seite 17